Kanu-Slalom

Akrobatik, Reaktion, Kraft

10.-14.07.2024 Kraków-Pl

Zum ersten Mal durfen unsere jungen Heranwachsenden Lenhard und Alfons zum ECA-Cup fahren. ECA steht für European Canoe Association - hier bekommen junge Sportler die Möglichkeit, sich auf internationalem Niveau unter Gleichaltrigen zu messen und auch Freundschaften zu schließen. Die Teilnehmer kommen aber nicht nur aus Europa. Auch Sportler aus Kanada, USA und Australien waren in Kraków dabei. Und für einen A-Schüler ist es auch mal spannend, aus einer richtigen Startbox in den Wertungslauf zu starten.

Bereits am Mittwoch angereist, absolvierten sie ein paar Trainingseinheiten und Sonnabend ging es das erste Mal an den Start. Leider schieden beide durch unglückliche 50ger im Halbfinale aus. 

Am Sonntag ging es erneut in den Wettkampf. Alfons schaffte mit einem guten ersten Lauf, als 20. den Sprung ins Finale. Für Lenhard war leider wieder im Halbfinale Schluss, da er mit sehr enger Torbefahrung 50-iger kassierte. Mit ein paar Fahrfehlern, aber einen kleinen Leistungssteigerung konnte Alfons mit Platz 17 seine Platzierung noch verbessern. Chefcoach Andrè Kießlich zeigte sich zufrieden.

Am Montag setzen wir nach Roudnice (CZ) um und trainieren für das nächste ECA-Cuprennen am kommenden Wochenende.

Veröffentlicht: 15.07.24 20:20
Letzte aktualisierung: 16.07.24 06:15

15.06.2024, Frankenberg

Nach nur einer Woche war unser Slalomnachwuchs wieder an der Zschopau. Diesmal in Frankenberg. Hier hatten sich alle sächsischen Nachwuchsfahrer zwischen 8 und 14 Jahren versammelt um die Landesmeister zu ermitteln. Und unsere sechs Starter waren auch wieder gut unterwegs und konnten prima mit der sächsischen Konkurrenz mithalten.

Vor allem Alois Kießlich hat großes Gefallen am Zschopau-Wasser gefunden. Wie schon vor einer Woche gewann er seine Rennen im K1 und C1 der U10 mit deutlichem Vorsprung. Und auch wie in Zschopau den K1 vor Enes Witkowski. Pepe Blank wurde in diesem Rennen 9. Im vorderen Starterfeld platzierten sich auch Arvid Nicko mit dem 5. im K1 der U12, Alfons Kießlich mit dem 5. im K1 der U14 und Lenhard Seidlitz auf dem 7.Platz bei den U14 K1.

Im C1-Rennen der U14 wurde Alfons 3. und Lenhard 6. In den gut besetzten Mannschaftsrennen wurden Lenhard-Alfons-Alois 2. im 3 x C1 und Arvid – Enes- Pepe 8. im 3 x K1.

Veröffentlicht: 16.06.24 21:15
Letzte aktualisierung: 16.07.24 00:12

08.06.2024, Zschopau

Schnell ist ein Jahr vorbei und schon sind wir wieder beim Slalomwettkampf im Rahmen der Erzgebirgsspiele in Zschopau.

Und wieder ist es einigen Sportlern gelungen, auf der scheinbar sehr einfachen Wettkampfstrecke Tore verkehrt herum zu befahren und damit 50-iger zu kassieren. Während es im Einzelwettbewerb mit einem 2.Lauf korrigiert werden kann, paddelt man im Mannschaftslauf damit eben, bei einem ansonsten sehr guten Lauf, am Siegerpodest vorbei. So erging es jedenfalls unserer 3 x K1-Mannschaft mit Arvid Nicko, Enes Witkowski und Pepe Blank. Unsere drei C1-Fahrer Lenhard Seidlitz, Alfons und Alois Kießlich hielten sich in ihrem Mannschaftsrennen schadlos und wurde Sieger. Für Alois war es damit die 3.Goldmedaille. Er hatte vorher schon den K1 und C1 der U10-Schüler deutlich gewonnen. Mit seinen Siegerleistungen hatte er übrigens auch in einer Altersklasse höher jeweils gesiegt.

Den K1 gewann Alois vor seinem Sportfreund Enes Witkowski. Bei den U10-Schülern im K1 wurden Pepe Blank 8. und Jonas Tonar, bei seinem ersten Wettkampf, 11. Mit dem 1.Platz von Arvid Nicko im K1 der U12 und den 3.Plätzen von Gerta Briebsch (U10 K1 Schülerinnen), Lenhard Seidlitz im K1 der U14 und Alfons Kießlich im C1 der U14 gab es weitere sehr gute Wettkampfergebnisse. Fazit: Zschopau ist für alle Boots- und Altersklassen eine Reise wert.

Veröffentlicht: 09.06.24 19:02
Letzte aktualisierung: 16.07.24 05:48

Ein zwischenbericht von André

Schon einige Berichte über unseren Slalomnachwuchs waren hier zu lesen. Aber wo hat sich unser C1-Fahrer André Kießlich bisher in 2024 rumgetrieben?

Er ist wieder viel durch Europa gereist, vor allem um seine beiden ukrainischen Sportlerinnen Oleksandra und Valentyna Horlova, welche er seit eineinhalb Jahren betreut, auf Ihre Qualifikationsrennen und den Jahreshöhepunkten vorzubereiten. Schon im Februar gab es im französischen Pau ein Trainingslager mit Oleksandra, an welchem sie mit anderen ukrainischen Sportlern teilnahm. Dort war André auch als Trainer und Paddler dabei. Direkt von Pau ging es weiter nach Seu` de Urgel, dem Olympiaort von 1992, zum Pyrenäen-Cup. Beide Strecken waren für André Neuland und es hat ihm Freude gemacht dort zu paddeln. Im B-Finale belegt André in Seu den 15.Platz. Sehr durchwachsen waren in den Pyrenäen die Witterungsverhältnisse. Nachdem die meiste Zeit T-Shirt-Wetter war, lag zum Wettkampf in Seu 10 cm Schnee. Nach Training in Augsburg und Markkleeberg stand am 23.03. ein Weltranglistenrennen in Huningue (Frankreich) auf dem Plan. Auch hier schaffte es André bis in das Halbfinale, welches er als 17.beendete. Danach ging es schon zu den ersten ukrainischen Qualifikationsrennen nach Boguslav. Vom 31.03. – 02.04. paddelten seine beiden Schützlinge ganz vorn mit, belegten 1. und 2.Plätze, so dass sie den Grundstein für einen Nationalmannschaftseinsatz legten. Wenig später fanden die nächsten Qualifikationsrennen auf den international anspruchsvollen Strecken in Kraków-PL und Liptowsky Mikulas-SK statt. Dort gelang es Oleksandra und Valentyna sich für die U23-Jahreshöhepunkte zu qualifizieren, die ebenfalls an den genannten Orten stattfinden werden. Als 2.ukrainisches Boot hatte sich Oleksandra auch für die EM der Leistungsklasse im slovenischen Tacen qualifiziert. Bei der EM vom 15.-19.05. wurde auf der hochwasserführenden Save allen Teilnehmer nicht nur die nötige sportliche Fitness abverlangt. Auch sehr viel Mut war gefragt, sich überhaupt in die meterhohen Wellen und Walzen zu stürzen. André`s Sportlerin Oleksandra belegte den 33.Platz, ein durchaus ordentliches Resultat für eine der jüngsten, und mit solchem Wildwasser noch unerfahrene, Paddlerin im Starterfeld.

Als weitere Höhepunkte bis zur U23-WM und EM stehen für seine Schützlinge noch Weltcup-Rennen in Augsburg und Kraków sowie Deutschland-Cup-Rennen in Roudnice auf den Plan. Und in Roudnice möchte André auch wieder ins Rennen gehen.

Veröffentlicht: 27.05.24 21:20
Letzte aktualisierung: 14.07.24 18:51

18.-19.05.2024, Roudnice-CZ

Roudnice- Welt-und Europameisterschaften fanden auf der dortigen Wildwasserstrecke schon statt und nun hatten die Meißener Kanuten wieder zu einem Lauf der Mitteldeutschen Meisterschaft (Sonnabend) und einem bundesoffenen Wettkampf (Sonntag) eingeladen.

Für unsere fünf Sportler zwischen 10 und 14 Jahren, mit zugegeben wenig Wildwassererfahrung, schon eine große Aufgabe. Aber hinzulernen kann man allemal. Und so gab es reichlich Kenterungen, aber auch großen Applaus, nachdem es Lenhard das Paddel aus der Hand riß, er aber nicht aufgab und eine akkurate Handrolle zeigte. Um dann per Hand durch das Wildwasser bis zum Ziel zu gelangen.

Als einzige U10-Schüler trauten sich Alois Kießlich und Enes Witkowski auf die Strecke, so dass sie die Platzierungen 1 und 2 unter sich ausmachen konnten. Und so war einmal Alois vorn und einmal Enes.

Für Lenhard Seidlitz, Alfons Kießlich und Arvid Nicko war das Mannschaftsrennen 3 x K1 mit dem 7.Platz die beste Platzierung. Ansonsten tummelten sie sich zwischen Platz 8 und 25.

Veröffentlicht: 20.05.24 09:27
Letzte aktualisierung: 09.07.24 13:05